Archiv für den Monat: September 2009

Illingen 2 – Sehr guter Start in die neue Saison gegen Mühlacker

Erstellt am .

Bericht im Mühlacker Tagblatt
2009Faire_Verlierer
Faire Verlierer: Alexander Häcker und das
16-jährige Nachwuchstalent Paul Koschmieder
vom Badmintonverein Mühlacker müssen sich im
Doppel den Illingern Julian Bopp und Marko Schmid
(v. li.) geschlagen geben.
Foto: Fotomoment

Von Volker Henkel

Illingen. Der SV Illingen II hat das Lokalderby zum Auftakt in der Badminton-Kreisliga gewonnen. Mit 6:2 besiegte die zweite Illinger Garnitur den Aufsteiger BV Mühlacker und liegt nach dem ersten Spieltag auf Rang drei der Tabelle hinter Feuerbach und Murr, die noch höhere Siege einfuhren.

Für die Aufsteiger aus Mühlacker war es noch nicht der Auftakt nach Maß in die Kreisliga. Mit den beiden Jugendspielern Sarit Kick (15 Jahre) und Paul Koschmieder (16 Jahre) hatten sie sich neu aufgestellt. Klar war ihnen, dass in der neuen Klasse ein andere Wind weht. „Der Leistungsunterschied ist groß“, stellte Andreas Frühwirth vom BV Mühlacker fest. Letztendlich mussten sich die Senderstädter klar geschlagen geben.

Schon nach den Doppeln lagen die Illinger mit 3:0 Matches in Führung. Melanie Igel und Linda Lacsivy hatten das Damendoppel glatt in zwei Sätzen gegen Linda Schüller/Sarit Kick gewonnen, dem zweite SVI-Herrendoppel Marko Schmid/Julian Bopp gelang gleiches gegen Alexander Häcker/Paul Koschmieder.

Lediglich im ersten Herrendoppel hatten Thomas Wiesa/Michael Wank drei Sätze gegen Damir Prsa/Holger Weiss benötigt, ehe auch dieses an Illingen II ging. Die beiden Ehrenpunkte für Mühlacker machten schließlich Aline Lindner (21:12, 21:12 gegen Melanie Igel) im Dameneinzel sowie Andreas Frühwirth, der sich im zweiten Herreneinzel drei Sätzen gegen Michael Wank durchsetzte. Die beiden anderen Herreneinzel gingen ebenso wie das gemischte Doppel zum 6:2-Endstand an Illingens zweite Garnitur.

„Mehr Druck und ein schnelleres Spiel“, so kommentierte Paul Koschmieder seine ersten Spielerfahrungen im Aktiventeam des BV Mühlacker. Bisher hatte der 16-Jährige nur in der Jugend gespielt.

In der Kreisklasse spielte Illingen III 4:4 gegen den VfL Gemmrigheim. Die Illinger hatten vier neue Spieler aus der Jugend im Team. Laut Thomas Wiesa ist da noch eine Einspielphase notwendig. Mit Ralf Speidel organisiert er die Jugendarbeit bei Illingens Badmintonabteilung. Rund 50 Jugendliche im Alter von 9 bis 19 Jahren trainieren sie Montags und Donnerstags zwischen 18.30 und 22 Uhr. „Das ist Leidenschaft“, drückt Thomas Wiesa sein Engagement im Badmintonsport aus.

Auch beim Badmintonverein Mühlacker lässt die Jugendarbeit auf eine positive Zukunft hoffen. Zwei Drittel der Vereinsmitglieder sind laut Holger Weiss Jugendliche. Weiss, der beim Badmintonverein Mühlacker Spieler, Trainer und Vereinspräsident in Personalunion ist, hofft, dass sich damit neue Spieler im Aktivenbereich entwickeln. Vor allem weibliche Spielerinnen fehlen für weitere Aktiventeams.

Das erste Team des SV Illingen hatte seinen Auftakt in der Verbandsliga gegen Korntal auf den 11. Oktober verschoben. Fast die gesamte Illinger Mannschaft war am vergangenen Samstag auf einer Hochzeitsfeier eingeladen.

3. Mannschaft Bericht erster Spieltag der Saison 2009/2010

Erstellt am .

Illingen III – VfL Gemmrigheim 4:4

Nach einem halben Jahr Pause war es endlich wieder soweit. Für die Dritte Mannschaft des SVI begann die mit Spannung erwartete neue Saison 2009/2010. Zu Gast in der Illinger Stromberghalle war die Mannschaft des VfL Gemmrigheim.

Beim Blick durch die Halle fielen einige neue Gesichter im Illinger Seniorenbereich auf.. Mit Melanie Rollinger, Nicole Wiesa und Manuel Hammer kamen gleich drei aktuelle SVI-Jugendspieler zu ihrer Premiere bei den Erwachsenen. Komplettiert wurde das Team durch die beiden früheren Jugendspieler Felix Kaiser und Matthias Knoll, sowie Thomas Kaiser.

Viele Gemmrigheimer wollten sich den ersten Auftritt ihres Teams nach der Neumeldung nicht entgehen lassen und kamen mit nach Illingen. Das machte den Auftakt für Illingens Dritte fast schon zu einem Auswärtsspiel in eigener Halle.

Im Damendoppel spielten Nicole Wiesa und Melanie Rollinger munter mit, ließen sich allerdings von der lautstarken Unterstützung der Gästeanhänger etwas aus der Ruhe bringen und verloren in zwei Sätzen.
Die Herrendoppel wurden von den Gästen taktisch aufgestellt, somit war das Zweite Herrendoppel deutlich stärker als das erste. Leidtragende waren Thomas und Felix Kaiser im 2. Doppel, die absolut chancenlos waren, während Manuel Hammer und Matthias Knoll im 1. Herrendoppel relativ locker gewinnen konnten.

Im 2. Herreneinzel konnte Matthias Knoll erwarteten Punkt nicht beisteuern und verlor trotz ansprechender Leistung unglücklich in 2 knappen Sätzen. Auch Felix Kaiser im 3. Einzel mühte sich sehr, konnte sich aber ebenfalls nicht durchsetzen. Damit stand der SVI beim zwischenzeitlichen 1:4 bereits mit dem Rücken zur Wand. Niemand glaubte mehr so recht daran, dass man die Niederlage noch würde abwenden können. Doch die Jungen wussten zu überzeugen.
Manuel Hammer (1. HE) dominierte den ersten Satz klar, musste aber nach einem Durchhänger im Zweiten doch noch im Entscheidungssatz nachsitzen. Dort fing er sich wieder und startete mit seinem Erfolg die Illinger Aufholjagd.

Sehr nervös waren vor allem Nicole Wiesa und Melanie Rollinger, denn von ihnen hing jetzt alles ab. Doch schnell zeigte sich dass die Angst würde unbegründet sein. Mit 21:4 und 21:8 ließ Nicole im Dameneinzel ihre Gegnerin nicht den Hauch einer Chance. Den Schlusspunkt setzten Thomas Kaiser und Melanie Rollinger im Mixed. Sie kämpfen sich nach verlorenem ersten Satz wieder in die Partie und gewannen doch noch in 3 Sätzen.

Mit dem Remis zum Auftakt kann Illingen 3 durchaus gut leben. Am 10.10. folgt der erste Doppelspieltag in Markgröningen gegen deren Dritte und Vierte Mannschaft. Danach wird man den Stellenwert dieses Unentschiedens besser einschätzen können, zumal auch Gemmrigheim gegen dieselben Gegner anzutreten hat.

18. Staufenberg-Cup in Heilbronn – Bericht

Erstellt am .

Bereits zum 18. Mal fand am 12. und 13. September 2009 der Heilbronner Staufenberg-Cup statt. Mit insgesamt 200 Teilnehmern aus 54 Vereinen war das Turnier zahlenmäßig, aber vor allem auch qualitativ durchweg in allen Spielklassen sehr stark besetzt.

Mit Julia Igel, Marcus Bayer, Julian Bopp und Matthias Knoll wollten auch vier Illinger das Turnier als Vorbereitung für die in 2 Wochen beginnende Saison nutzen.

Um kurz nach halb 10 am Samstag morgen fiel der Startschuss, und auf den 17 Spielfeldern der Heilbronner Mönchsee-Sporthalle konnte mit dem Spielbetrieb begonnen werden. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen musste im Herreneinzel der A und B-Klasse die Vorrunde auf einen Langsatz bis 30 Punkte, ohne Verlängerung gespielt werden.

Marcus Bayer startete im Herreneinzel der A-Klasse mit 22 Teilnehmern. Die Vorrunde wurde in 4 4er Gruppen und 2 3er Gruppen ausgetragen. In eine 4er Gruppe gelost, bekam er es im ersten Spiel mit Thomas Kiefer (SG Geislingen-Altenstadt) zu tun. Mit 30:22 behielt Marcus die Oberhand. Nach einem weiteren Sieg gegen Andreas Keller (KSG Gerlingen) stand er im letzten Spiel um den Gruppensieg einem der 12 weit angereisten Teilnehmer aus Frankfurt/Oder gegenüber. Nach hohem Anfangsrückstand fand er gegen dessen ruhige Spielweise kein Rezept und musste sich letztendlich geschlagen geben. Als Gruppenzweiter erreichte er die K.O. Runde. Dort traf er auf den jungen Fellbacher Robin Kappler, der seine Gruppe gewinnen konnte. Trotz verlorenem ersten Satz, drehte Marcus im Zweiten nochmals auf und konnte trotz 9:15 Rückstand diesen mit 21:15 gewinnen. Am Ende musste er dann aber doch die Segel streichen und schied aus.

Im Dameneinzel der A-Klasse starteten 9 Teilnehmerinnen. Unter ihnen befand sich auch Julia Igel. Gespielt wurde in 3 3er Gruppen mit anschließender K.O. Runde. Nach fast 1 ½ Stunden Wartezeit durfte sie endlich ran und musste sich mit einer Dame vom BSV Eggenstein-Leopoldshafen messen. Diese stellte sie jedoch kaum vor Probleme und Julia gewann mit 21:14 und 21:15. Schon schwieriger wurde es da im zweiten Gruppenspiel gegen Karolin Bradtke (früher BV Esslingen, inzwischen TSG Tübingen). Nach hartem Spiel in dem beide sich nichts schenkten zog Julia nach 3 Sätzen den Kürzeren, erreichte jedoch als Gruppenzweite die nächste Runde. Dort wartete erneut Eva Wiedemann (Fortuna Schwetzingen). Mit ihr hatte sie es bereits vor 2 Wochen beim Bacchus-Cup in Wiesloch im Spiel um Platz 3 zu tun gehabt, und im 3. Satz damals verloren. Diesmal sollte der Verlauf ähnlich sein. Erneut unterlag die Illingerin im 3. Satz denkbar knapp mit 19:21, womit ihr der Halbfinaleinzug verwehrt blieb.

Für ein Kuriosum sorgten Julian Bopp und Matthias Knoll. Im mit 43 (!!) Teilnehmern fast schon überfüllten B-Herren Einzelfeld schafften sie es als einzige Illinger Teilnehmer in dieser Spielklasse gemeinsam in die einzige 3er Gruppe neben 10 4er Gruppen gelost zu werden. Folglich trafen beide direkt im ersten Spiel aufeinander. In einem von beiden Seiten wenig ansehnlichen Spiel konnte sich Julian letztlich klar durchsetzen. Für Matthias, der alles andere als einen guten Tag erwischte, war nach der 2. Partie und einer weiteren Niederlage gegen Stefan Knobloch (TSV Ehningen) das Turnier sehr früh beendet. Auch Julian machte gegen den Ehninger keine allzu gute Figur, erreichte jedoch durch den Sieg über seinen Vereinskollegen dennoch die erste K.O. Runde. Dort bekam er es mit einem jungen Akteur des BSV Eggenstein-Leopoldshafen zu tun. Schnell war klar, dass er sich gegen diesen würde steigern müssen, wollte er diese Runde überstehen. Und das tat er auch. Nach einer guten Leistung gewann er in 2 Sätzen und erreichte die folgende Runde. Dort traf er auf den Schwetzinger Jugendspieler Fabio Schlindwein. Nach verlorenem ersten Satz holte er mit einer verbesserten Leistung den Zweiten in der Verlängerung. Im Dritten passte dann aber nicht mehr allzu viel. Bereits 4:11 zurück beim Seitenwechsel, ging das Spiel an den Schwetzinger.

Da kein Illinger an der anschließend beginnenden Mixed-Konkurrenz teilnahm trat der SVI-Tross vergleichsweise früh die Heimfahrt an. Auch wenn keine Top-Platzierungen erreicht werden konnten, so war es sicherlich auch mal keine schlechte Erfahrung sich in einem starken Teilnehmerfeld beweisen zu müssen.